Ruf nach Strategien gegen die Stigmatisierung Krebskranker

Wer an Krebs erkrankt, muss sich auch mit der damit verbundenen Stigmatisierung auseinandersetzen. Forscher raten zu gezielten Gegenstrategien.

Von Dagmar Kraus

LEIPZIG. Welche Erfahrungen machen Krebskranke mit Stigmatisierung und deren sozialen und beruflichen Folgen? Das haben Forscher um den Soziologen Dr. Jochen Ernst von der Universität Leipzig in einer Studie mit 858 Krebspatienten untersucht (BMC Cancer 2017; 17: 741). Die Patienten hatten Lungen-, Prostata-, Mamma- oder Kolonkarzinom und waren in den Krebsregistern von Leipzig oder Dresden gelistet.

Lebensverlängerndes Elixier? Kaffee stärkt Frauen mit Diabetes

Diabetiker profitieren von Kaffee. Zumindest bei zuckerkranken Frauen spricht eine Studie für eine lebensverlängernde Wirkung.

LISSABON. Kaffee-Freunde wird es freuen. Eine Analyse der \"National Health and Nutrition Examination Study\" (NHANES) mit über 3000 Patienten ergab, dass Kaffeetrinker mit Diabetes länger leben als Kaffee-Abstinenzler. Die inverse Assoziation zwischen Kaffee-Konsum und der Gesamtsterblichkeit habe sich bei zuckerkranken Frauen gezeigt, berichtete João Sérgio Neves von der Universität Porto auf dem EASD-Kongress. Danach hatten Frauen mit täglich mehr als 100 mg Koffein-Konsum in Form von Kaffee (etwa eine Tasse) ein um 51 Prozent geringeres Sterberisiko als Frauen ohne Koffein-Konsum, bei über 200 mg (zwei Tassen Kaffee) war das Risiko um 66 Prozent reduziert.

BERICHT RATGEBERAKTION \"Wechseljahre\" am 18.10.2017

Schluss mit dem Hormonchaos

Hitzewallungen, Schlafstörungen und Gewichtszunahme – Experten erläutern, was gegen Wechseljahresbeschwerden hilft

(djd). Eine Hormontherapie (HRT) ist nach wie vor die einzige Behandlungsmethode, mit der sich Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen ursächlich behandeln lassen. Doch über die mit der Therapie möglicherweise verbundenen Risiken herrscht oft Unsicherheit. Während die HRT in den 90er-Jahren verbreitet eingesetzt worden ist, wurde sie nach der WHI-Studie Anfang der 2000er eher negativ bewertet. Welche Anwendungsmöglichkeiten Experten heute bei einer Hormontherapie empfehlen, bei welchen Beschwerden sie helfen kann, was sich durch neue Behandlungsformen verbessert hat und worauf Frauen achten sollten, erklärten vier Frauenärztinnen und -ärzte bei unserer großen Ratgeberaktion.

LESERFRAGEN RATGEBERAKTION \"Wechseljahre\" am 18.10.2017

Die wichtigsten Leserfragen beim Expertentelefon \"Wechseljahre\"
am 18.10.2017

EXPERTENTIPP RATGEBERAKTION \"Wechseljahre\" am 18.10.2017

Körper und Psyche positiv beeinflussen


Ein Experte informiert über die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

(djd).
Wenn Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen Frauen in den Wechseljahren das Leben schwer machen, stellt sich vielfach die Frage: Hormontherapie oder nicht? Viele Betroffene wünschen sich zwar eine effektive Behandlung ihrer Beschwerden, haben aber gleichzeitig Bedenken bezüglich möglicher Risiken. „Über die Hormontherapie wurde in der Tat über Jahre hinweg kontrovers diskutiert“, sagt dazu Dr. med. Jürgen Nutbohm, Facharzt für Frauenheilkunde, Hormon- und Stoffwechseltherapeut in Korntal-Münchingen. „Ausgangspunkt war die WHI-Studie aus den 1990er-Jahren in den USA, mit sehr widersprüchlichen Daten bezüglich Nutzen und Risiken.“

Führt Malaria bei Schwangeren zu Diabetes bei den Kindern?

Malaria in der Schwangerschaft begünstigt das Auftreten späterer Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus und Hypertonie bei den Nachkommen. Das ergab eine im Jahr 2000 gestartete Studie in Westafrika mit 155 Mutter-Kind-Paaren.