• Adipositas kann das Leben verlängern

    Ob wir es verstehen oder nicht, die epidemiologischen Daten sind seit Jahren eindeutig: Im Krankheitsfall ist es anscheinend manchmal nützlich, zu viel auf den Rippen zu haben. Doch es gibt ein Problem.

    Von Ellen Jahn

    FRANKFURT / MAIN. Warum fällt es so schwer, dicke Menschen zu akzeptieren? Geht es hier eigentlich um Ästhetik oder um Medizin? Wer jahrelang seinen dicken Patienten erst einmal Diätprogramme nahegelegt hat, fühlt sich irgendwie betrogen. Was ist noch glaubwürdig?

  • Bundesweite Aufklärungskampagne MENINGITIS BEWEGT. macht auf Meningokokken-Infektionen und ihre Folgekrankheiten aufmerksam

    Das Unternehmen GlaxoSmithKline (GSK) gab auf der Bundespressekonferenz am 15. November 2016 den Start der Kampagne MENINGITIS BEWEGT. bekannt. Diese macht auf die möglichen Krankheitsverläufe von Meningokokken-Infektionen wie einer Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung aufmerksam. Die Moderatorin Shary Reeves unterstützt die Kampagne als Botschafterin.

  • Winterdrinks: Heißer Apfel-Fenchel-Drink

    Süße Arznei gefällig?

    Sie haben sich einen Infekt eingefangen und jetzt kratzt der Hals, ist entzündet und Sie bekommen schlecht Luft? Hier hilft Fencheltee. Am besten in Arznei-tee-Qualität aus der Apotheke. Für dieses altbewährte und wohlschmeckende Heilmittel gegen Erkältungen werden die Samen des Fenchels verwendet, deren ätherische Öle beruhigend auf  den wunden Hals und die Atemwege wirken. Mit seinem antibakteriellen Wirkstoff Methylglyoxal (MGO) verstärkt etwas Manuka-Honig im Tee die lindernde Wirkung des Fenchels.

  • Bettruhe kann Diabetes fördern

    Eine Woche strikte Bettruhe führt bei Gesunden zu deutlicher Muskelatrophie. Darüber hinaus wird die Insulinsensitivität verringert. Lipidakkumulation in den Muskeln wird nicht erhöht.

    Von Peter Leiner

    MAASTRICHT. Welche Folgen hat völlige Bettruhe über eine Woche? Um diese Frage zu klären, hat ein Team um Marlou L. Dirks vom Maastricht University Medical Centre in den Niederlanden zehn gesunde junge Männer sieben Tage ins Bett geschickt und dabei verschiedene Tests gemacht (Diabetes 2016; 65: 2862).

  • Diabetes geht schon sehr früh auf die Augen

    Jeder achte Patient mit Typ-2-Diabetes, der bei einem allgemeinen Screening entdeckt wird, hat bereits eine diabetische Retinopathie.

    Von Beate Schumacher

    MAINZ. Reihenuntersuchungen zur Früherkennung von Diabetes könnten dazu beitragen, dass weniger zuckerkranke Menschen eine Sehbehinderung bekommen. Diesen Schluss ziehen Ärzte der Universitätsmedizin Mainz aus einer neuen Analyse der Gutenberg-Gesundheitsstudie (Diabetologia 2016; 59: 1913). Von den Patienten, deren Typ-2-Diabetes bei einem Screening entdeckt worden war, hatten zum Zeitpunkt der Diagnose bereits 13 Prozent eine Retinopathie. Bei den meisten Netzhautschäden war allerdings noch keine Therapie erforderlich.