• Eiweiß lässt das Leberfett schmelzen

    Bei Typ-2-Diabetikern reduziert eine Kost mit viel Eiweiß bereits binnen sechs Wochen das Leberfett um bis zu 48 Prozent. Dabei ist es offenbar egal, ob die Kost mehr auf pflanzlichem oder tierischem Eiweiß basiert, so eine aktuelle Studie.

    POTSDAM-REHBRÜCKE. Die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) ist in Europa und den USA die häufigste chronische Lebererkrankung. "Unbehandelt ist die Fettleber ein Schrittmacher des Typ-2-Diabetes und kann in eine Leberzirrhose übergehen", betont Professor Andreas F. H. Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE). Ein Team mit Forschern des Instituts hat dabei die Effekte eiweißreicher Diäten auf den Leberfettgehalt untersucht (Gastroenterology 2016; online 17. Oktober).

  • Ein Gin Tonic zu viel und das Herz kann stehen bleiben

    Eine ältere Dame hatte noch einmal Glück – fast wäre sie einer Arrhythmie erlegen: ein Rheumamittel, Chinin gegen Wadenkrämpfe, dazu ein Gin Tonic. Da reichte eine kleine Virusinfektion für den Kollaps.

    Von Thomas Müller

    ALBUQUERQUE. Chininhaltige Arzneien werden eigentlich kaum noch medizinisch angewandt, in den USA sind sie nur noch gegen Malaria zugelassen. Das hält aber manche Patienten und auch manchen Arzt nicht davon ab, weiterhin auf die segensreiche Wirkung des Chinarindenbaum-Alkaloids zu setzen.

  • Des einen Leid, des andern Freud

    Umfragen belegen: Apotheker rechnen nach dem EuGH-Urteil zu Rezept-Rabatten mit einer Verschlechterung ihrer Situation. Verbraucher geben sich dagegen mehrheitlich bonusaffin.

    Von Christoph Winnat

    BAD HOMBURG/GOTTMADINGEN. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, die bundesdeutsche Preisbindung für verschreibungspflichtige Arzneimittel behindere in unzulässiger Weise den Binnenmarkt, sorgt in der Apothekerschaft für Unruhe.

  • Weihnachtsgans

    Köstlich gefüllte Weihnachtsgans

    Auch heute noch ist der Gänsebraten an Weihnachten in vielen Familien Tradition. Besonders lecker wird er mit einer raffinierten Füllung. Diese Variante verwöhnt mit einer Füllung aus Geflügelleber, fruchtigen Äpfeln, Schmand und Erbsen, abgerundet mit einem Schuss Armagnac und Gewürzen.

  • Die Haut winterfest machen

    Kennen Sie das? Trockene, rissige oder entzündete Haut im Winter? Grund dafür ist zunächst, dass der Stoffwechsel auf Sparflamme läuft, sobald die Temperatur unter  8 °C sinkt. Dadurch produziert der Körper weniger Talg, der die Haut geschmeidig hält. Der „Hydrolipidfilm“, das Fett-Wasser-Gemisch der Haut gerät dadurch aus der Balance. Die Haut trocknet schneller aus. Ihr sonst leicht saures Milieu, unser sogenannter Säureschutzmantel ist nicht mehr voll funktionsfähig. Bakterien und Schadstoffe können leichter eindringen. Wechseln dann auch noch warme, trockene Heizungsluft mit kalter Luft draußen, ist die Haut richtig gestresst. Um Hautirritationen vorzubeugen, muss die richtige Pflege her.