Deutschlandweit infizieren sich jährlich rund 300 Menschen mit Meningokokken. Aufgrund grippeähnlicher Symptome wird eine Erkrankung oft fehlerhaft oder zu spät diagnostiziert und kann innerhalb von 24 Stunden tödlich enden. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Aus einer Ansteckung kann eine Meningitis (Hirnhautentzündung) oder eine Sepsis (Blutvergiftung) resultieren. Die Folgen der Erkrankung können schwerwiegend sein: Nierenversagen, kognitive Beeinträchtigungen oder Taubheit bis hin zum Verlust von Gliedmaßen.