Jede Schwangerschaftswoche zählt

Weshalb manche Kinder an ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Mit jeder Woche, die ein Baby zu früh auf die Welt kommt, steigt das Risiko rasant.

Von Thomas Müller

TURKU. Weshalb manche Kinder an einem ADHS erkranken, ist immer noch ein Rätsel. Genetische Einflüsse sind wohl von Bedeutung, aber auch Umweltfaktoren. Zu letzteren zählen ein junges Alter der Mutter, ein niedriger sozioökonomischer Status sowie der Drogenkonsum (Alkohol, Nikotin) der Mutter in der Schwangerschaft.

Schwangere vor Diabetes schützen!

Die DDG plädiert für eine Lebensstil-Beratung im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge.

BERLIN. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nimmt die Ergebnisse einer Studie aus Finnland zum Anlass, um sich für die Integration einer Lebensstil-Beratung in die Schwangerschaftsvorsorge einzusetzen.

Die \"Pille\" kann vor Krebs schützen

Die Anti-Baby-Pille hat viele unerwünschte Nebenwirkungen, bringt allerdings auch Schutzeffekte mit sich, was das Risiko für Gebärmutterschleimhaut-Krebs angeht. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Von Beate Schumacher

OXFORD. Um den Einfluss der oralen Kontrazeption auf die Entstehung von Endometriumkarzinomen quantifizieren zu können, hat die Collaborative Group on Epidemiological Studies on Endometrial Cancers individuelle Daten aus 36 Studien gemeinsam ausgewertet (Lancet Oncol, online 5. August 2015).

Schon ein Glas Wein erhöht das Brustkrebsrisiko

Die Folgen von mäßigem Alkoholkonsum werden einer Studie zufolge offenbar unterschätzt: Schon ein Drink am Tag steigert das Brustkrebsrisiko erheblich.

Von Elke Oberhofer

BOSTON. Weltweit, so wird geschätzt, trägt der Konsum von Alkohol ursächlich zu 3,6 Prozent aller Krebserkrankungen bei (1,7 Prozent bei Frauen und 5,2 Prozent bei Männern). Diese Schätzungen basieren jedoch hauptsächlich auf Daten von relativ starken Trinkern.

Gesunde Nährstoffe, lecker verpackt

Rezeptbuch: Ernährung hat Einfluss auf die Begleiterscheinungen der Wechseljahre

(djd). Von der Phase der Hormonumstellung ist jede Frau irgendwann betroffen - diese Zeit ist ein ganz natürlicher Prozess und keine Krankheit. Allerdings können Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und eine oft unerklärliche Gewichtszunahme den Frauen ganz schön zusetzen. Etwa zwei Drittel leiden Umfragen zufolge mäßig darunter, ein Drittel sogar stark. Was viele nicht wissen: Mit einer leichten und gesunden Ernährung lassen sich zahlreiche unangenehme Begleiterscheinungen positiv beeinflussen.

Immer wieder sonntags

Migränepatienten sollten ihren Tagesrhythmus auch am Wochenende beibehalten

(djd/pt). Endlich Wochenende: Sich morgens im Bett noch einmal herumdrehen, gemütlich frühstücken und in den Tag hineinleben. Doch das "laissez faire" bekommt nicht jedem gleichermaßen gut. Wie die Gesundheitsexperten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de berichten, bekommen Patienten, die unter Migräne leiden, regelmäßig die Quittung, wenn sie ihren üblichen Tagesrhythmus am Wochenende ignorieren, später ins Bett gehen oder länger schlafen als sonst. Statt die freie Zeit genießen zu können, liegen sie mit einseitigen Kopfschmerzen, Übelkeit, Lärm- und Lichtempfindlichkeit flach und hoffen, dass die Attacke vorüber ist, bis die Arbeitswoche beginnt.