• Grippewellen bremsen die steigende Lebenserwartung

    Die Lebenserwartung der Menschen in Deutschland nimmt zu, doch beim Anstieg gibt es immer wieder rätselhafte Dellen, berichtet das RKI. Ihre Erklärung: Es liegt an der Grippe.

    BERLIN. Die schweren Grippewellen der vergangenen Jahre könnten die Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland negativ beeinflusst haben. Das vermuten Forscher des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die Statistiken der vergangenen 25 Jahre.

  • Fast alle Computertastaturen verkeimt

    Die Tastaturen und Computermäuse in Kliniken und Arztpraxen sind meist stark mit Erregern belastet – und nicht wenige mit multiresistenten Keimen.

    Von Thomas Müller

    SEATTLE. Nosokomiale Infekte sind bekanntlich ein großes Problem in Kliniken und von vielen Personen genutzte Kontaktflächen wie Türgriffe die idealen Verbreitungswege.

  • Gesundheit bleibt Einkommenssache

    Forscher des Robert Koch-Instituts beobachten, dass die sozial bedingten Unterschiede bei Gesundheit und Lebenserwartung weiter wachsen.

    Von Angela Mißlbeck

    BERLIN. Gesundheitschancen sind in Deutschland nach wie vor hochgradig abhängig von Einkommen, Bildungsstand und Berufssituation. „Die einkommensabhängigen Unterschiede in der Lebenserwartung sind über die letzten 25 Jahre nicht geringer geworden.

  • Tuberkulose in Städten häufiger als auf dem Land

    In Deutschland ist das Risiko, an Tuberkulose zu erkranken, in den Städten 1,7-fach höher als in ländlichen Regionen.

    LEIPZIG. Die Mehrzahl der bundesweit 5486 Tuberkuloseneuerkrankungen, die 2017 an das Robert Koch-Institut in Berlin gemeldet wurden, entfällt auf die Großstädte und Ballungsräume. Das machen aktuelle Karten des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) deutlich, die auf Statistiken des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes aus Anlass des Welttuberkulosetages am 24. März basieren.

  • Koalition ist erfreut – Ärzteschaft verärgert

    Das Termineservice- und Versorgungsgesetz hat seine letzte Hürde genommen. Die Koalition sieht darin wegweisende Maßnahmen auf dem Weg zu einer besseren Gesundheitsversorgung – die Ärzte beklagen einen massiven Eingriff in die Praxisorganisation.

    Von Anno Fricke

  • Umweltschäden führen zu massiven Gesundheitsproblemen

    Um die Umwelt unseres Planeten steht es einem UN-Bericht zufolge so schlecht, dass die Gesundheit der Menschen zunehmend bedroht wird.

    NAIROBI. Die Botschaft ist eindringlich: „Entweder wir verbessern den Umweltschutz drastisch, oder Millionen von Menschen werden in Städten und Regionen in Asien, dem Nahen Osten und in Afrika bis Mitte des Jahrhunderts vorzeitig sterben“, hieß es in einer am Mittwoch in Nairobi veröffentlichten Studie der Vereinten Nationen.

  • Familiäre Risiken bei Darmkrebs

    Es sind zwei deutlich verschiedene Dinge: familiärer Darmkrebs und ein familiär erhöhtes Risiko für Darmkrebs. Die empfohlenen Koloskopie-Intervalle und weitere Untersuchungen unterscheiden sich entsprechend.

  • Jedem zweiten Senior geht seine Arznei an die Nieren

    Die Politik müsse Rahmenbedingungen für regelhafte Medikationsanalysen in der Apotheke setzen, lautet das Plädoyer bei einem Symposium der Bundesapothekerkammer.

    Von Angela Mißlbeck

  • Masern-Ausbrüche in vielen Regionen der Welt

    Nach dem Masernausbruch an einer Schule in Hildesheim hat sich die Zahl der Erkrankten im Landkreis weiter erhöht. Auch andere Staaten haben derzeit mit Masern zu kämpfen – etwa Neuseeland oder Madagaskar.

    HILDESHEIM. Im Landkreis Hildesheim (Niedersachsen) ist die Zahl der erfassten Masernfälle auf 24 gestiegen. Vorausgegangen war ein Masernausbruch an einer Schule.

  • Fordert dreckige Luft mehr Tote als Rauchen?

    Wie viele vorzeitige Todesfälle gehen auf Luftverschmutzung zurück? Mainzer Forscher legen dazu eine neue Analyse vor. Demnach kosten Luftschadstoffe Europäer im Mittel rund zwei Jahre Lebenszeit.

    MAINZ. Luftschadstoffe führen zu mehr vorzeitigen Todesfällen als das Rauchen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie Mainzer Wissenschaftler. Weltweit verursache vor allem mit Feinstaub belastete Luft 8,8 Millionen Sterbefälle pro Jahr, berichtet das Team um den Atmosphärenforscher Professor Jos Lelieveld und den Kardiologen Professor Thomas Münzel (Eur Heart J 2019; online 12. März).

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