• Warum KHK-Patienten ihre Medikamente weglassen

    Mangelnde Therapietreue ist in der Sekundärprävention der koronaren Herzkrankheit ein großes Thema. Bei jedem dritten Patienten steckt nicht nur Vergesslichkeit dahinter.

    Von Beate Schumacher

    LEEDS. Der Anteil der KHK-Patienten, die ihre Medikamente nicht bestimmungsgemäß einnehmen, wird in Studien mit 33–50 Prozent beziffert. Die Nichtadhärenz hat erhebliche Konsequenzen für die Patienten: Krankenhausaufnahmen aus kardialer Ursache nehmen um 10 - 40 Prozent zu, die Mortalität steigt um 50 - 80 Prozent.

  • „Ein Gefühl, als ob der Kopf im Schraubstock steckt“

    Mediziner kennen mehr als 200 unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen. Am Donnerstag, 5. September, soll der Deutsche Kopfschmerztag auf die Probleme der Betroffenen aufmerksam machen. Mitreden kann bei dem Thema fast jeder. Hier ein Überblick über die bekanntesten Kopfschmerz-Arten:

  • Bundesamt für Strahlenschutz kauft 190 Millionen Jodtabletten

    Das Bundesamt für Strahlenschutz stockt den Vorrat an Jodtabletten auf. Laut Medienberichten wurden dazu aktuell 50 Millionen Packungen bestellt.

    SALZGITTER. Sie sollen der Vorsorge gegen Schilddrüsenkrebs im Fall eines schweren Reaktorunfalls dienen: Jodtabletten. Nach einem Bericht des WDR hat dazu das Bundesinstitut für Strahlenschutz (Bfs) nun 50 Millionen Packungen mit rund 190 Millionen Jodtabletten neu bestellt. Lieferant soll dem Bericht zufolge der österreichische Pharmakonzern Gerot Lannach in der Steiermark sein. Mit der Bestellung wird der bisherige Bestand auf das vierfache erhöht.

  • Heime müssen Bewohner schützen

    Eine geistig behinderte Frau lässt sich ein Bad ein und verbrüht sich an zu heißem Wasser aus dem Hahn. Hätten die Mitarbeiter im Heim besser aufpassen müssen? Darüber hat nun der BGH entschieden.

    KARLSRUHE. Sie wollte ein Bad nehmen und leidet bis heute unter den Folgen: Nach schlimmen Verbrühungen streitet eine geistig behinderte Frau am Donnerstag vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um Schmerzensgeld von ihrem Wohnheim.

  • Weißer Hautkrebs

    Arbeiten im Freien: Vorsicht, Risiko!

    Eine Straßenbaustelle unter sengender Spätsommersonne: Die Arbeiter schwitzen und bedecken selten ihren Kopf oder ihre Unterarme – ein Bild, das man aktuell fast täglich beobachten kann. Ob Kanalbauer, Dachdecker oder Gemüsegärtner: Für rund 2,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland findet der Arbeitsalltag ganz oder überwiegend im Freien statt. Das bringt oft auch ein Gesundheitsrisiko mit sich: Eine hohe Dosis UV-Strahlung. 

  • Hausärzte wichtiger als schnelles Internet

    Was ist den Menschen bei der medizinischen Versorgung wichtig? Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Nordwest zeigt: Hausärzte nehmen hier eine zentrale Position ein.

    Von Ilse Schlingensiepen

    DORTMUND. Die Verfügbarkeit von Hausärzten ist für die Menschen das entscheidende Element einer guten Infrastruktur. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Auftrag der AOK Nordwest.

  • E-Dampfer Opfer windiger Verkäufer?

    Die schweren Lungenerkrankungen nach E-Zigaretten-Konsum in den USA sind laut Branche nur auf minderwertige Liquids zurückzuführen.

    BERLIN/ATLANTA. Der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) schaltet sich in die in den Medien geführte Diskussion um schwere akute Lungenerkrankungen ein, die nach Berichten der US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) bei 94 Jugendlichen aus 14 US-Staaten in den vergangenen Wochen in Verbindung mit E-Zigaretten aufgetreten seien, berichten die US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC).

  • Edeka-Gruppe beginnt mit Praxistest

    Edeka verkauft ab Ende August Produkte, die mit Nährwertmodellen gekennzeichnet sind, um die Systeme auf ihre Praxistauglichkeit zu testen.

    HAMBURG. Die politische Entscheidungsfindung zu einer einheitlichen Nährwertkennzeichnung von Fertiglebensmitteln dauert an. Derweil hat der Edeka-Verbund jetzt verkündet in seinen Märkten ab Ende August drei verschiedene Nährwertkennzeichnungsmodelle auf ihre Praxistauglichkeit zu testen.

  • „Tanz dich fit“ für einen gesunden Rücken

    Die richtige Bewegung beugt Rückenschmerzen vor. Eine gesunde Möglichkeit ist Tanzen. Die Kampagne „Tanz dich fit“ motiviert Menschen, sich zu bewegen.

    HAMBURG. Die Kampagne „Tanz dich fit“ des Unternehmens Trommsdorff und des Bauer Verlags fand bereits zum dritten Mal statt. Dieses Jahr war auch der Fachverlag Springer Medizin dabei. Fast 1000 Leser der „Ärzte Zeitung“ hatten im Frühjahr die Sonderausgabe „Rücken-Spezial“ der Frauenzeitschrift „tina“ für ihr Wartezimmer angefordert.

  • Flugbegleiter auf vier Beinen

    Eine Regelung in den USA erlaubt an Bord von Flugzeugen Tiere, auf die behinderte oder psychisch kranke Reisende angewiesen sind. Das kann für ungewohnte Anblicke sorgen – etwa dann, wenn plötzlich ein Schwein in der Kabine ist.

    Von Can Merey

abonnieren