• Gehirnjogging hält das Arbeitsgedächtnis fit

    Gezieltes Trainieren von Gedächtnisaufgaben wirkt sich positiv auf die Bearbeitung neuer Aufgaben aus, vor allem wenn diese den Trainingsaufgaben ähnlich sind. Das haben Psychologen in einer aktuellen Studie herausgefunden.

  • Hohe Sterberate bei Diabetikern deutet auf Versorgungsmängel

    BERLIN. Menschen mit Typ-2-Diabetes in Deutschland haben im Vergleich zur Normalbevölkerung ein fast doppelt so hohes Sterberisiko. Das hat zumindest die Analyse von Daten aus den Jahren 1998 bis 2010 ergeben, die Forscher des Robert Koch-Instituts und des Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf jetzt vorgelegt haben (BMJ Open Diabet Res & Care 2017; 5: e0004519.

  • Zigaretten und Alkohol sind eine fatale Mischung

    Der gleichzeitige Konsum von Tabak und Alkohol erhöht die Wahrscheinlichkeit für Krebs. Dabei sind auch die Gene von Bedeutung.

    Von Alexander Joppich

    HEIDELBERG. Wer regelmäßig trinkt und raucht ist sehr viel anfälliger dafür, Krebs zu entwickelt. Darauf hat Professor Helmut Seitz, Direktor des Alkoholforschungszentrums (AFZ) in Heidelberg, bei der 15. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle hingewiesen. Da mehr als neun von zehn Alkoholikern auch rauchten, habe diese Kombination Einfluss auf die Behandlung von Patienten im Praxisalltag – Ärzte sollten den Zusammenhang auf die Krebspathogenese kennen.

  • Mit der Nase unzufrieden? Das kann auch an der Psyche liegen

    Patienten mit psychischen Problemen empfinden nasale Obstruktionen oft schwerwiegender, als sie tatsächlich sind. Eine Op führt dann vielleicht nicht zur gewünschten Erleichterung.

    Von Thomas Müller

  • Herzschäden durch zu viel Ausdauersport?

    HAMBURG. Ärzte vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben 54 männliche und 29 weibliche Triathleten, die mindestens zehn Stunden die Woche trainierten, untersucht und bei zehn der Männer myokardiale Fibrosen festgestellt (JACC Card Imag 2017; online 13. Dezember).

  • Keine Herzgeräusche im Stehen – kein Herzfehler

    Mit einer simplen Methode können Ärzte pathologische von physiologischen Herzgeräuschen bei Kindern unterscheiden. Verschwinden die Geräusche im Stehen, sind sie fast immer harmlos.

  • Überlebensvorteil bei Übergewicht nur ein Trugschluss?

    Übergewicht ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor, doch wer schon eine kardiovaskuläre Erkrankung hat, lebt länger, wenn er deutlich mehr auf den Rippen hat? Dieses immer wieder gern zitierte \"Adipositas-Paradox\" gibt es vielleicht doch nicht.

    Von Philipp Grätzel von Grätz

  • 6 wichtige Neuregelungen im Bereich Gesundheit

    Zum 1. Januar 2018 treten einige gesetzliche Änderungen mit Gesundheitsbezug in Kraft. Hierzu ein Überblick des BMG.

    BERLIN. In sechs Bereichen sind im Bereich Gesundheit Änderungen beschlossen worden, die zum neuen Jahr in Kraft treten werden, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. Sie haben zum Teil auch Einfluss auf den medizinischen Alltag. Dazu gehören etwa neue Beitrags- und Rechengrößen, aber auch eine neue Früherkennung als Kassenleistung.

  • Inhalatives Steroid bei Kindern: Keine falsche Zurückhaltung!

    Die Angst vor Frakturen sollte kein Grund sein, bei asthmakranken Kindern die Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden zu beschränken. Falsche Zurückhaltung könnte sogar den gegenteiligen Effekt haben.

    Von Beate Schumacher

    TORONTO. Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind auch bei Kindern die Basis einer Asthma-Langzeittherapie. Mögliche negative Auswirkungen auf die Knochendichte werden bei ihnen mit besonderer Sorge gesehen.

  • Sport tut den Kniegelenken gut – auch bei Multimorbidität

    Selbst Arthrosepatienten mit schweren Begleiterkrankungen profitieren von regelmäßigem körperlichem Training. Es gibt allerdings eine Voraussetzung.

    Von Dagmar Kraus

    AMSTERDAM. Regelmäßige Trainingseinheiten sind gemäß der internationalen Leitlinie ein wichtiger Bestandteil der Therapie der Kniegelenksarthrose (KOA). In der Praxis jedoch sind 68 bis 85 Prozent der Arthrosepatienten multimorbide. Sie leiden zusätzlich an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, COPD und/oder Übergewicht. Aus Angst, die körperliche Anstrengung könnte mehr schaden als nutzen, werden diese Patienten meist von den empfohlenen Trainingsprogrammen ausgeschlossen.

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