• Reduziertes Gewicht hält man mit Sport

    Besonders viel Bewegung beugt nach Gewichtsreduktion dem Jojo-Effekt vor. Das zeigen Teilnehmer der \"Biggest Loser\" TV-Show.

    MAINZ. Dem Jojo-Effekt nach einer starken Gewichtsreduktion wirkt man offenbar am besten mit deutlich gesteigerten und anhaltenden körperlichen Aktivitäten entgegen. Das hat eine Studie zum Gewichtsverlauf von vormals stark adipösen Patienten ergeben, wie Privatdozent Dr. Jens Aberle vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf beim DDG-Diabetes-Update berichtet hat. Die 14 Probanden hatten in der US-TV-Show \"The Biggest Loser\" binnen sechs Monaten im Schnitt 60 kg an Gewicht verloren (Obesity 2017; 25: 1838).

  • Fußmatte mit Sensoren erkennt sich anbahnende Diabetesfuß

    Von einer guten Prophylaxe diabetischer Fußulzera würden Patienten erheblich profitieren. Eine Fußmatte mit Wärme-Sensoren hilft, Gefährdete früh zu erkennen.

    Von Wolfgang Geissel

    MAINZ. Patienten mit einem abgeheilten plantaren neuropathischen Ulcus haben ein extrem hohes Risiko für Rezidive. Nach Studiendaten bekommen 30 bis 40 Prozent von ihnen trotz guter Versorgung mit Schuhwerk und Podologie bereits im Jahr nach der Heilung erneut ein Ulcus, wie Professor Maximilian Spraul vom Diabetes-Zentrum-Rheine beim DDG-Diabetes-Update berichtet hat. Wenig hilfreich haben sich zur Prophylaxe regelmäßige Fuß-Inspektionen erwiesen.

  • Alle Welt will Manuka Honig

    Mal wird er genussvoll vom Löffel geschleckt, mal pflegt er als Balsam die Lippen, „ölt“ die Stimme, hilft Hautunreinheiten zu beseitigen oder stählt die Muskeln – der neuseeländische Wunderhonig ist bei Filmstars, Musikern und Sportlern gleichermaßen beliebt. Von Julianne Moore, Gwyneth Paltrow, Scarlett Johansson, Kylie Minogue und Ed Sheeran weiß man, dass sie Manuka Honig lieben. Athleten wie Tennis-Ass Novak Djokovic schwören darauf und stärken mit ihm ihr Immunsystem und auch bei Bundesliga-Spielern ist Manuka Honig angekommen. Doch nicht nur Prominente und Sportler setzen auf das Bienenprodukt – auch Ärzte und Heilpraktiker empfehlen ihren Patienten Manuka Honig mittlerweile, denn er hat sich in verschiedensten wissenschaftlichen Studien als wirksamer Bakterienkiller erwiesen.

  • Längst keine Kinderkrankheit mehr

    An Pertussis erkranken in Deutschland vor allem Erwachsene. Abgesehen von quälendem Husten sind Betroffene vor allem auch eine Gefahr für Säuglinge.

    Von Wolfgang Geissel und Thorsten Schaff

    NEU-ISENBURG. Pertussis zeigt als typisches Beispiel, warum der Impfschutz in jedem Alter wichtig ist.

  • Was Diabetikerinnen in den Wechseljahren wissen müssen

    Diabetikerinnen in den Wechseljahren haben oft mit schwankenden Blutzuckerwerten zu kämpfen. Wichtig ist die engmaschige Kontrolle und Beratung.

    BERLIN. Frauen mit Diabetes kommen frühzeitiger in die Wechseljahre als Frauen ohne Diabetes. Zudem steigt durch das Klimakterium das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bei Diabetes-Patientinnen an, erinnert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)

  • Rezepte mit Spargel: Spargel mit Lachsfilet und Zitronengras-Sauce

    Die Kartoffeln schälen, waschen und in Salzwasser gar kochen. Spargel vom Kopf bis zum Fußende mit einem scharfen Messer dünn schälen und die Endstücke großzügig abschneiden. In einem hohen Spargeltopf Wasser erhitzen, Butter, 1 TL Zucker und 1 Prise Salz zugeben und die Spargelstangen hineinstellen. Darauf achten, dass die Köpfe gerade aus dem Wasser ragen.

  • Kassen benachteiligen ältere GKV-Versicherte

    Politiker von SPD und Union werfen den gesetzlichen Krankenkassen einen unfairen Wettbewerb um junge Versicherte vor.

    BERLIN. Gesundheitsexperten der großen Koalition haben angekündigt, eine Diskriminierung älterer Versicherter der gesetzlichen Krankenkassen gesetzlich zu unterbinden. Entsprechende Vorwürfe des Bundesversicherungsamts am Wettbewerb der Kassen um junge Gesunde zulasten Älterer hält der SPD-Politiker Karl Lauterbach für berechtigt. \"Der Bericht offenbart einen Handlungsbedarf für den Gesetzgeber\", sagte er der \"Augsburger Allgemeinen\".

  • Warum der Kampf gegen Volkskrankheiten dahinsiecht

    Die große Koalition hat sich den Kampf gegen Volkskrankheiten auf die Fahnen geschrieben. Doch der Einfluss des Staates wird hoffnungslos überschätzt. Denn ein krankmachender Lebensstil bleibt für den Einzelnen ohne finanzielle Folgen

  • Bei mehr als einem Bier pro Tag wird's kritisch

    Ein Gläschen Wein oder Bier am Tag – schadet es oder nicht? Eine neue Analyse bestätigt: Jenseits von 150 Gramm Alkohol pro Woche nimmt das Sterberisiko deutlich zu.

    Von Thomas Müller

  • Rauchen verkalkt Arterien stärker als Kiffen

    Langfristiger Cannabis-Konsum wurde wiederholt mit Atherosklerose in Verbindung gebracht. Nun deutet eine Langzeitstudie darauf hin, dass nicht der Cannabis-Konsum an sich, sondern Tabakrauch Hauptauslöser ist.

    BERN. Dass sich durch Tabakrauchen Atherosklerotische Plaques bilden und dadurch das Herzinfarktrisiko erhöht wird, ist bereits bekannt. Noch nicht untersucht worden war, ob Cannabis-Konsum dieselbe Wirkung hat. In eine Langzeitstudie über 25 Jahre hat das Team um Professor Reto Auer vom Berner Institut für Hausarztmedizin nun nachgewiesen, dass regelmäßiger Cannabis-Konsum nur dann schädlich für die Herzarterien ist, wenn Cannabis zusammen mit Tabak konsumiert wird, teilt die Uni Bern mit.

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