Die hochansteckenden Windpocken sind vor allem als klassische Kinderkrankheit bekannt. Sie werden durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst. Die Übertragung erfolgt meistens durch Tröpfcheninfektion, also beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen. Eine Übertragung als Schmierinfektion ist auch möglich: Die Flüssigkeit der Bläschen ist besonders ansteckend und kann durch das Aufkratzen der Pusteln über die Hände auf die Schleimhäute von Mund und Nase gelangen. Außerhalb des Körpers können die Erreger einige Tage ansteckend bleiben, zum Beispiel an Türgriffen, Handläufen oder Wasserhähnen.