• Frühe Morgenzigarette erhöht die Krebsgefahr

    Je früher sich ein Raucher nach dem Aufstehen die erste Zigarette anzündet, desto höher ist sein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Das bestätigt jetzt eine japanische Studie.

    Von Robert Bublak

    NAGOYA. In einer Fall-Kontroll-Studie verglich ein Team von Epidemiologen 1572 Patienten mit neu diagnostiziertem Lungenkrebs und 1572 Vergleichspersonen, die sich alle zwischen 2001 und 2005 erstmals in der Klinik des Aichi Cancer Center vorgestellt hatten (Ann Oncol 2013; online 6. September).

  • Presseinformation: Prüfung mit Bestnote bestanden!

    Rheinbach. Am 21. August prüfte der medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) das Rheinbacher Team des Pflegeteam Wentland und vergab ihm die Bestnote 1,0 als Gesamtnote und für die Kundenzufriedenheit. Das Familienunternehmen Pflegeteam Wentland hebt sich mit der Gesamtnote „sehr gut“ deutlich vom Landesdurchschnitt Nordrhein-Westfalen (1,5) ab.

  • Masern und Röteln

    Impfschutz ist wichtig – vor allem für Frauen im gebärfähigen Alter

    Masern und Röteln sind den Meisten als „harmlose Kinderkrankheiten“ bekannt. Das ist nicht korrekt, beide Erkrankungen können mit schwerwiegenden Komplikationen einhergehen. Röteln sind besonders für das ungeborene Kind gefährlich, wenn eine Schwangere daran erkrankt. Während dem Robert-Koch-Institut konkrete Zahlen zu Masernerkrankungen in Deutschland vorliegen, da diese Erkrankung meldepflichtig ist, fehlen die Zahlen für Rötelnerkrankungen. Eine Meldepflicht dafür, die für alle Bundesländer gilt, gibt es erst seit dem 1. April 2013. Frau Dr. med. Heike Perlitz klärt über die wichtigsten Fragen zum Thema Röteln auf.

  • Bremst Vitaminmilch Diabetes aus?

    In Finnland gibt es immer weniger Kinder, die an Typ-1-Diabetes erkranken. Das könnte an der mit Vitamin D angereicherten Milch liegen, die 2005 eingeführt wurde, meinen Forscher.

    Von Elke Oberhofer

    HELSINKI. Wissenschaftler von der Universität Helsinki haben die Entwicklung der Typ-1-Diabetes-Inzidenz bei finnischen Kindern unter 15 Jahren über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren verfolgt.

  • Wüstenlilie: Aloe Vera punktet mit wichtigen Inhaltsstoffen

    (mpt-13/188). Die Aloe Vera ist gleich auf fünf Kontinenten zu Hause. Insbesondere in Südamerika, in Mexiko und in China wachsen die stacheligen Blätter der Wüstenlilie prächtig. Sogar tausend Meter über dem Meeresspiegel entwickeln sich die Plantagen gut. Die Kulturpflanze ist schon seit Jahrtausenden für ihre wertvollen Inhaltsstoffe bekannt: Schon die Maya, ein Naturvolk, setzten die Pflanze mit einer "Schamanin" gleich. Als Heilerin schützt sie die Menschen vor Krankheiten, so dachte bereits die Maya.

  • Wie wirkt die Antibabypille bei Akne?

    Wer glaubt, mangelnde Hygiene sei die Ursache von Akne, irrt. Bei Jugendlichen entsteht sie vor allem, weil der Körper in der Pubertät verstärkt das männliche Geschlechtshormon Androgen produziert. Da die Antibabypille die Bildung des Androgens hemmt, kann sie das Hautbild von Mädchen und jungen Frauen, die mit der Pille verhüten, verbessern. Wie wirkt sie im Vergleich zu Akne-Medikamenten, und mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? Eine Forschergruppe ist diesen Fragen jetzt nachgegangen.

  • Nur geringe Wirkung aufs Gedächtnis

    Mit einem intensiven kognitiven Training lassen sich Arbeitsgedächtnis, Denkfähigkeit und Gedächtnis verbessern. Allerdings ist der Nutzen des Trainings bei älteren Menschen sehr begrenzt.

    Von Thomas Müller

    DRESDEN. Wer ständig Goethes Erlkönig rezitiert, kann das Gedicht irgendwann auswendig. Doch hilft ihm das auch, Schillers Glocke besser im Kopf zu behalten? Oder sich daran zu erinnern, wo er den Hausschlüssel hingelegt hat?

  • Bluthochdruck bei Diabetes: Intensive Blutdrucksenkung gut abwägen

    Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes haben nicht nur einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Erhöht ist oft auch ihr Blutdruck, und damit ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um Schlaganfällen oder Herzinfarkten vorzubeugen, empfehlen manche Fachleute, den Blutdruck mit Medikamenten auf niedrigere Werte zu senken als üblich. Das IQWiG hat die Vor- und Nachteile einer solchen Behandlung geprüft. Im Ergebnis scheint einem etwas besseren Schutz vor Schlaganfällen eine Reihe ernsthafter Nebenwirkungen gegenüberzustehen. Insgesamt ist diese Behandlung aber noch nicht gut untersucht.

  • Antikörperbeschichtete Stents: Erwartungen nicht erfüllt

    Nach einem Herzinfarkt wird das verengte Herzkranzgefäß mithilfe eines Katheters aufgeweitet. Danach wird meist eine mit Medikamenten beschichtete Gefäßstütze eingesetzt. Dieser sogenannte Stent soll dafür sorgen, dass das Blutgefäß dauerhaft offen bleibt. Eine neuere Möglichkeit sind Stents, die mit Antikörpern beschichtet sind. Wie das IQWiG jetzt festgestellt hat, können sie Menschen mit erhöhtem Risiko für eine erneute Gefäßverengung allerdings weniger gut vor einem weiteren Herzinfarkt schützen als medikamentenbeschichtete Stents.

  • Gut verträglich: Statine bei koronarer Herzkrankheit

    Statine sind eine Gruppe von Medikamenten, die den Cholesterinwert im Blut senken. Man spricht daher auch von Cholesterinsenkern. Bei Menschen mit KHK können sie das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall senken sowie die Lebenserwartung erhöhen. Das belegen Studien. Zudem sind sie meist gut verträglich.

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